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Date: 2025
Date: 2025
Date: 2018
Abstract: This thesis looks into representations of Palestinian and Israeli-Jewish non-elite civilians in the liberal press
in Britain, namely the Guardian and the Independent newspapers. The period examined in the research
follows the al-Aqsa Intifadah (since September 2000) and the Arab-Israeli conflict during the 2000s (2000-
2010). The research findings look specifically into the coverage of the peace months of July and December
2000. The primary proposition of the thesis follows the burgeoning literature regarding the parallel,
centuries-old histories of the Arab, Jew and the Idea-of-Europe in tandem, in one breath as it may (e.g.,
Anidjar, 2003, 2007; Kalmar and Penslar, 2005; Boyarin, 2009). This theorisation finds the Arab and Jew
as two formational Others to the Idea-of-Europe, with the Jew imagined as the religious and internal enemy
to Europe and the Arab as the political and external enemy (Anidjar, 2003). This research enquires how
liberal-left forms of racialisations (not only extreme right racialisations) towards the Arab and Jew are
contingent upon these centuries-old images and imaginaires, even during moments of peacemaking (not
only times of heightened violence). The main hypothesis of the research is that in the mediated, Manichean
packaging of the Arab-Israeli conflict in both newspapers the Palestinian and Israeli-Jew are reduced to
two sediment polarized identities where no Palestinian exists outside the articulation of being oppositional
to the Israeli-Jew through difference marked by violence, and vice versa. Critical Solidarity is proposed as
a mode of Peace Journalism (e.g., Galtung, 2000; Lynch and McGoldrick, 2005; Kempf, 2007) which hopes
to address concerns at the intersection of news reporting about the conflict and race.
Date: 2025
Date: 2018
Abstract: Antisemitische Parolen sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen; immer häufiger nehmen Tabubrüche in der deutschen Zivilgesellschaft zu, vor allem seit die »Alternative für Deutschland «Bündnisse mit Pegida und anderen fremdenfeindlichen oder rassistischen Vereinigungen eingeht. Jüngster prominenter Vorfall war der antisemitisch
motivierte Überfall auf das jüdische Restaurant Schalom in Chemnitz: »Judenschwein, verschwinde aus Deutschland«. Ob mit diesem Vorfall eine neue Qualität des Antisemitismus vorliegt, darf zwar infragegestellt werden, die Tat selbst bleibt jedoch alarmierend. Begriffliches In der Geschichte des Antisemitismus 3 lassen
sich verschiedene Phasen mit unterschiedlichen Ausprägungen und Erscheinungsweisen unterscheiden.
4 Zu unterscheiden sind primärer, sekundärer 5 und sog. tertiärer Antisemitismus. Als primärer Antisemitismus lassen sich traditionelle Formen von Judenfeindschaft (im Mittellalter zum Beispiel Vorwürfe des Hostienfrevels usw.) bezeichnen. Der sekundäre Antisemitismus instrumentalisiert die Schoah gegen Juden/Jüdinnen und gegen
den Staat Israel und ist nach Adornos Lesart so etwas wie ein »Schuld- und Erinnerungsabwehr-Antisemitismus« 6: »In letzter Konsequenz mündet dieser sekundäre Antisemitismus in die Leugnung des Holocaust.«7
Die neueren Varianten des Antisemitismus sind der Antizionismus, der das Existenzrecht Israels als Staat bzw. als Zivilgesellschaft in Frage stellt. Der tertiäre Antisemitismus wird als die neue Form des islamischen Antisemitismus charakterisiert; gleichwohl ist dieser Begriff umstritten und unscharf.8 Es scheint, als diene diese Form des
›islamischen Antisemitismus‹ dem Erhalt fragiler Identitätskonstruktionen im Bereich jugendlicher Migrant_innen, wie Rausch und Schwendemann gezeigt haben.9 Antisemitismus lässt sich als Generalbegriff für jede Form psychischer, physischer, verbaler, sozialer Judenfeindschaft sehen: »Der Antisemitismus manifestiert sich in Wort, Schrift und Bild sowie in anderen Handlungsformen, er benutzt negative Stereotype und unterstellt negative Charakterzüge…
[und] meint… die Gesamtheit judenfeindlicher Äußerungen, Tendenzen, Ressentiments, Haltungen und Handlungen unabhängig von ihren religiösen, rassistischen, sozialen oder sonstigen Motiven.«10 Nach der NS-Gewaltherrschaft muss der Antisemitismus in Deutschland als »gesellschaftliches Paradigma« verstanden werden, das dann als Medium weiterer Vorurteile und rassistischer Einstellungen dient.
Religiöser Antisemitismus aus dem christlichen Bereich wurde und wird von Unwissenheit über die jüdische Religion und Nichtverstehen genährt.
Date: 2024
Abstract: Prior to Russia’s full-scale invasion of Ukraine in 2022, anti-Semitism (in both public discourse and policies and as manifested in the infrequency of anti-Semitic incidents) was at a historical low, and simultaneously Russia’s relationship with Israel was on the rise. Officially, the Kremlin denounced xenophobia and made a crucial distinction between the isolationist ethnic nationalism that it condemned and the broader Russian imperial nationalism that has become Putinism’s dominant framework, especially after 2014. T he war against Ukraine, which Russia conceptualises as the continuation of its “struggle against the Nazis,” is waged in the actual space where the Holocaust took place, and also, semantically, in the historical “bloodlands,” following Timothy Snyder’s term, that intersect with and evoke issues of Jewishness and Anti-Semitism, reactivating all manner of revisionist discourses about war-time collaboration, the Holocaust, and Ukrainian Jewish history. The Russian regime and its propagandists spin various conspiratorial narratives about the war and Ukraine’s leadership that both reactivate dormant Soviet-era prejudices and create new ones (e.g., “sects,” “global Satanism,” “Western elites,” “liberals as the fifth column,” etc.) that are linked to Jewishness. Russian anti-Semitism is an inherently dynamic phenomenon that is shaped by and is included in the escalation in the Middle East, Russia’s war against Ukraine, and Russia’s hostile relations with the “collective West” and as such should be considered within international, domestic, and historical contexts.
Date: 2024
Abstract: Antisemitismus als leidenschaftliche Welt(um-)deutung findet nicht erst seit dem 7. Oktober 2023 über den Kreis der „üblichen Verdächtigen“ im Rechtsextremismus hinaus Anklang. Der Band zeigt die Persistenz, Wandelbarkeit und globale Verbreitung judenfeindlicher Vorstellungen und Äußerungsformen auf und verfolgt sie von der Antike bis in die Telegram-Chats, Universitätshörsäle und Demonstrationen der Gegenwart.

Der interdisziplinär ausgerichtete Band versammelt antisemitismuskritische Studien junger Antisemitismusforscher*innen, die neue Schlaglichter auf die Akteur*innen, sich wandelnden Kommunikationsmodi und milieu- und kontextabhängigen Spezifika eines zunehmend global vernetzten antisemitischen Diskurses werfen. Über die offenen Erscheinungsformen judenfeindlicher Ressentiments hinaus verweist er auf die Virulenz latenter, halb- und unbewusst tradierter sowie bewusst codierter Vorstellungen über „die Juden“, „das Jüdische“ oder den jüdischen Staat Israel. Letzterer ist nicht erst seit, aber gegenwärtig wieder verstärkt infolge des Hamas-Pogroms vom 7. Oktober 2023 Gegenstand antisemitischer Agitationen, wobei gefühlte Wahrheiten über den Staat und den arabisch-israelischen Konflikt den öffentlichen Diskurs prägen. Die Analysen des Bandes stellen die Gemeinsamkeiten dieser Vorstellungen und Äußerungen heraus, in denen „die Juden“ oder Israel als Projektionsflächen für die Ängste und Wünsche der antisemitisch denkenden Subjekte dienen, und verweisen auf die Notwendigkeit einer kritischen und hörbaren Antisemitismusforschung nach der Zäsur des 7. Oktober.
Date: 2023
Abstract: Ob im Klassenzimmer oder auf dem Sportplatz, in der Sozialen Arbeit oder der deutschen Erinnerungskultur – Antisemitismus ist immer noch trauriger Alltag in der postnazistischen Migrationsgesellschaft Deutschlands. Die Autor*innen beleuchten Kontinuitätslinien und aktuelle Entwicklungen des Antisemitismus in der Bundesrepublik und blicken auf Akteur*innen, Ideologien und die Möglichkeiten von Bildung gegen Antisemitismus.

In der spezifischen Konstellation von postnazistischen ideologischen Kontinuitäten mit rassistischen und antisemitischen Deutungsmustern und gleichzeitig zunehmend (post-)migrantischen Identitäten wird gerade Antisemitismus immer wieder zum Gegenstand von Konflikten um Deutungsmacht und Aushandlungsprozessen. Während die Mehrheitsgesellschaft sich gerne für ihre vermeintlich gelungene Erinnerungskultur feiert und Antisemitismus externalisiert, in dem sie ihn mit dem Prädikat „importiert“ versieht, finden sowohl klassisch wie insbesondere auch israelbezogene antisemitische Narrative überdurchschnittlich großen Anklang in migrantischen Communities. Unabhängig davon, von welcher Gruppe sie gerade angefeindet – oder instrumentalisiert – werden: Für Jüdinnen und Juden in Deutschland ist Antisemitismus alltäglich sichtbar.
Die antisemitischen Phänomene und Diskurse zu benennen und zu analysieren ist Ziel der Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung, die insbesondere Nachwuchswissenschaftler*innen die Gelegenheit bietet, die Ergebnisse ihrer Forschung zum Thema zu präsentieren. Der vorliegende Sammelband ist dabei Auftakt einer Reihe kritischer Auseinandersetzungen mit gegenwärtigen und historischen Erscheinungsformen, Ursachen und Lösungsansätzen des Antisemitismus in der deutschen Gegenwartsgesellschaft. Seine interdisziplinäre Ausrichtung liefert wichtige Anknüpfungspunkte aus diversen Perspektiven.
Author(s): Schubert, Kai E.
Date: 2024
Abstract: Dem Staat Israel kommt in Deutschland regelmäßig eine im internationalen Vergleich große Aufmerksamkeit zu. Fast immer geht es hierbei um dessen Rolle im Nahostkonflikt, also in den jahrzehntelang bestehenden politischen Auseinandersetzungen mit den palästinensischen Akteur*innen, arabischen sowie weiteren Staaten der Region (wie etwa dem Iran). Diese Aufmerksamkeit verläuft konjunkturell und folgt dem Verlauf von Eskalationsphasen des Nahostkonflikts. In den letzten Jahre wurde der (mögliche) antisemitische Gehalt "israelkritischer" Positionen zunehmend diskutiert: "Debatten um Fragen des aktuellen Antisemitismus sind immer öfter zugleich Debatten um Wahrnehmungen Israels und des Nahostkonflikts" (Niehoff 2021, 73). Beide Themen werden häufig und zunehmend miteinander assoziiert. Gleichzeitig sind Unklarheiten und Unsicherheiten weit verbreitet, welche Positionierungen gegenüber dem Staat Israel, der sich als Nationalstaat des jüdischen Volkes versteht, als antisemitisch zu bewerten sind (und, so die Konsequenz, moralisch geächtet werden sollten) und welche Haltungen demgegenüber als "kritische" 1 einzustufen sind (und als solche legitimer Teil der kontroversen politischen Auseinandersetzung seien). Zu einer entsprechenden Sensibilisierung haben insbesondere Studien und Berichte mit dem Fokus auf Perspektiven von Betroffenen von Antisemitismus (Zick u.a. 2017a; Bernstein 2020; Chernivsky u.a. 2020) sowie die professionelle zivilgesellschaftliche Arbeit etwa von Monitoringstellen antisemitischer Vorfälle (Bundesverband RIAS/Internationales Institut für Bildung, Sozial-und Antisemitismusforschung 2021) beigetragen. Auch wissenschaftliche Forschung widmet sich verstärkt der Problematik. Deutlich sichtbar wurde diese insbesondere im Mai 2021, als anlässlich von militärischen Auseinandersetzung zwischen der palästinensischen Hamas und der israelischen Armee antiisraelische Demonstrationen in Deutschland stattfanden, in deren Kontext (vermeintliche) jüdische Personen, Synagogen sowie der Staat Israel bedroht und attackiert wurden (vgl. ebd., 14, 51-65). 1 Irritationen entstehen regelmäßig u.a. deswegen, da völlig unterschiedliche Nutzungen von "kritisch" in diesem Zusammenhang existieren (vgl. z.B. Schwarz-Friesel/Reinharz 2013, 194-209). Die Bandbreite reicht von Begriffsverständnissen, die alle nicht-antisemitischen negativen Positionierungen unter "kritisch" subsummieren, andere Verständnisse grenzen den "kritischen" Bereich eng(er) ein.
Author(s): Cardaun, Sarah K.
Date: 2014
Abstract: At the beginning of the twenty-first century, antisemitism still constitutes a significant problem in many parts of the world, including in Britain. Although many historical, social and political aspects of anti-Jewish prejudice have been studied extensively, something that has received only scant attention is whether and how key institutions and actors have attempted to counteract it. This thesis contributes towards filling this gap in the scholarly literature by examining governmental and non-governmental responses to contemporary antisemitism in Britain, which it conceptualises as a multi-dimensional and contested social problem. Analysing government documents, parliamentary records and other publications, the thesis compares how state and civil society actors have discursively framed antisemitism, and what practical measures – if any – they have adopted to counter it. This analysis shows that the state has traditionally tended to neglect anti-Jewish prejudice, or to address it only indirectly in the context of much larger categories of issues, such as racism or inequality. While this universalistic approach is not entirely dismissed, the thesis problematizes the underlying assumption that contemporary antisemitism should simply be subsumed under the larger umbrella of racism. The limitations of such an approach become especially apparent in the context of Holocaust remembrance and Holocaust education, to which the thesis devotes a separate chapter. On the other hand, while the thesis does not propose a simple dichotomy of universalistic state responses and particularistic civil society responses, it argues that the work of groups such as the All-Party Parliamentary Group against Antisemitism and the Community Security Trust highlights the potential of civil society to make significant contributions to the fight against contemporary antisemitism by engaging with it as a particular issue. However, an examination of British Israel advocacy organisations in the final chapter demonstrates that this inherent potential is not always realised in practice. Overall, the thesis argues that a multi-level framework for addressing anti-Jewish prejudice that includes different governmental as well as non-governmental actors is most likely to be effective in countering antisemitism in all its complexity.
Date: 2025
Author(s): Elbe, Ingo
Date: 2022
Abstract: Postkoloniale und poststrukturalistische antirassistische Theorieansätze gewinnen weltweit einen immer größeren Einfluss an Universitäten, im Politik- und Kulturbetrieb sowie in sozialen Bewegungen. Das Bild, das prominente Vertreterinnen und Vertreter dieser Ansätze dabei von Antisemitismus und Holocaust einerseits, Judentum und Zionismus andererseits zeichnen, weist systematische Verzerrungen und Fehler auf: Unterschiedliche Formen und Radikalitätsgrade der begrifflichen Entspezifizierung oder Verharmlosung von Antisemitismus, der Relativierung der Shoah sowie der Dämonisierung Israels und des Zionismus sind dabei festzustellen. Die folgende Bibliographie bietet einen ersten Überblick über Kritiken an postkolonialen, bzw. postmodern-antirassistischen Deutungen von Antisemitismus, Shoah, Zionismus und Israel. Nicht alle der dabei aufgelisteten Texte sind grundlegende Kritiken an solchen Ansätzen. Manche kritisieren lediglich spezielle, aber signifikante Punkte der postkolonialen und antirassistischen Deutung der oben genannten Themen. Eine Liste mit ausgewählten kritischen Beiträgen zur 2020 begonnenen deutschen Feuilleton-Debatte über postkoloniale Theoretiker wie Achille Mbembe, Michael Rothberg oder Dirk Moses wurde ebenso angefügt wie einige Literaturhinweise zu Kritiken an der Israel-Boykottkampagne BDS, dem prominentesten politischen Bewegungskontext postkolonialer und antirassistisch artikulierter Angriffe auf den jüdischen Staat. Berücksichtigung fanden in Gestalt einer separaten Liste auch Kritiken an der sog. Jerusalem Declaration on Antisemitism, weil diese als wesentlicher Versuch gewertet werden kann, ‚subalterne‘ oder ‚postkoloniale‘ Formen von israelbezogenem Antisemitismus zu verharmlosen.
Editor(s): Poulton, Emma
Date: 2025
Editor(s): Poulton, Emma
Date: 2025
Date: 2024