Russisch-jüdische Gegenwart in Deutschland: Interdisziplinäre Perspektiven auf eine Diaspora im Wandel
Russian-Jewish presence in Germany: Interdisciplinary Perspectives on a Changing Diaspora
Die Migration russischsprachiger Juden aus der Sowjetunion und den Nachfolgestaaten nach 1989 hat die jüdische Gemeinschaft in Deutschland von Grund auf verändert. Der vorliegende Band unternimmt den Versuch, Dimensionen dieses Wandels nachzuzeichnen.
Beiträge aus der Soziologie und den Kulturwissenschaften schildern die unterschiedlichen Narrative, den Bedeutungswandel von Religion und die neuen Formen von Vergemeinschaftung, die kennzeichnend für die jüdische Gegenwart sind. Die interdisziplinären Beiträge erforschen die Bedeutung von Mobilität und Migration und zeigen auf, wie sich Identitäten und kulturelle Praktiken pluralisiert haben. Es entsteht das facettenreiche Portrait einer sich neu formierenden jüdischen Diaspora, deren Sinnbezüge und Organisationsformen nicht nur in Deutschland liegen.
Inhalt:
Einleitung
Karen Körber: Zäsur, Wandel oder Neubeginn? Russischsprachige Juden in Deutschland zwischen Recht, Repräsentation und Realität
Melanie Eulitz: Die jüdisch-liberale Bewegung in Deutschland nach 1990. Eine Gemeindeanalyse
Alina Gromova: Jüdische Vergemeinschaftung als Praxis der Distinktionen. Auf den Spuren der kulturellen Praktiken und sozialen Positionierungen in der Migrationsgesellschaft
Victoria Hegner: »I am what I am...« Identitätskonzepte junger russischsprachiger Juden in Chicago
Darja Klingenberg: Komische Leute. Selbstverständnisse und Erfahrungen von Rassismus
und Antisemitismus russisch-jüdischer Migrant_innen im scherzhaften Gespräch
Julia Bernstein: »Dichte und Dichtung der neuen Lebenswelten: Das Bolschoi-Theater in der Aldi-Tüte«
Dmitrij Belkin: Wir könnten Avantgarde sein. Die Zukunft des Patchwork-Judentums
Beiträge aus der Soziologie und den Kulturwissenschaften schildern die unterschiedlichen Narrative, den Bedeutungswandel von Religion und die neuen Formen von Vergemeinschaftung, die kennzeichnend für die jüdische Gegenwart sind. Die interdisziplinären Beiträge erforschen die Bedeutung von Mobilität und Migration und zeigen auf, wie sich Identitäten und kulturelle Praktiken pluralisiert haben. Es entsteht das facettenreiche Portrait einer sich neu formierenden jüdischen Diaspora, deren Sinnbezüge und Organisationsformen nicht nur in Deutschland liegen.
Inhalt:
Einleitung
Karen Körber: Zäsur, Wandel oder Neubeginn? Russischsprachige Juden in Deutschland zwischen Recht, Repräsentation und Realität
Melanie Eulitz: Die jüdisch-liberale Bewegung in Deutschland nach 1990. Eine Gemeindeanalyse
Alina Gromova: Jüdische Vergemeinschaftung als Praxis der Distinktionen. Auf den Spuren der kulturellen Praktiken und sozialen Positionierungen in der Migrationsgesellschaft
Victoria Hegner: »I am what I am...« Identitätskonzepte junger russischsprachiger Juden in Chicago
Darja Klingenberg: Komische Leute. Selbstverständnisse und Erfahrungen von Rassismus
und Antisemitismus russisch-jüdischer Migrant_innen im scherzhaften Gespräch
Julia Bernstein: »Dichte und Dichtung der neuen Lebenswelten: Das Bolschoi-Theater in der Aldi-Tüte«
Dmitrij Belkin: Wir könnten Avantgarde sein. Die Zukunft des Patchwork-Judentums
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978-3-666-30075-2
Download can be found on page, Russisch-jüdische Gegenwart in Deutschland: Interdisziplinäre Perspektiven auf eine Diaspora im Wandel
Russisch-jüdische Gegenwart in Deutschland: Interdisziplinäre Perspektiven auf eine Diaspora im Wandel. . 2015: https://archive.jpr.org.uk/10.13109/9783666300752