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Editor(s): Körber, Karen
Date: 2015
Abstract: Die Migration russischsprachiger Juden aus der Sowjetunion und den Nachfolgestaaten nach 1989 hat die jüdische Gemeinschaft in Deutschland von Grund auf verändert. Der vorliegende Band unternimmt den Versuch, Dimensionen dieses Wandels nachzuzeichnen. Beiträge aus der Soziologie und den Kulturwissenschaften schildern die unterschiedlichen Narrative, den Bedeutungswandel von Religion und die neuen Formen von Vergemeinschaftung, die kennzeichnend für die jüdische Gegenwart sind. Die interdisziplinären Beiträge erforschen die Bedeutung von Mobilität und Migration und zeigen auf, wie sich Identitäten und kulturelle Praktiken pluralisiert haben. Es entsteht das facettenreiche Portrait einer sich neu formierenden jüdischen Diaspora, deren Sinnbezüge und Organisationsformen nicht nur in Deutschland liegen. Inhalt: Einleitung Karen Körber: Zäsur, Wandel oder Neubeginn? Russischsprachige Juden in Deutschland zwischen Recht, Repräsentation und Realität Melanie Eulitz: Die jüdisch-liberale Bewegung in Deutschland nach 1990. Eine Gemeindeanalyse Alina Gromova: Jüdische Vergemeinschaftung als Praxis der Distinktionen. Auf den Spuren der kulturellen Praktiken und sozialen Positionierungen in der Migrationsgesellschaft Victoria Hegner: »I am what I am...« Identitätskonzepte junger russischsprachiger Juden in Chicago Darja Klingenberg: Komische Leute. Selbstverständnisse und Erfahrungen von Rassismus und Antisemitismus russisch-jüdischer Migrant_innen im scherzhaften Gespräch Julia Bernstein: »Dichte und Dichtung der neuen Lebenswelten: Das Bolschoi-Theater in der Aldi-Tüte« Dmitrij Belkin: Wir könnten Avantgarde sein. Die Zukunft des Patchwork-Judentums