Bericht der Bundesregierung zum Stand der Bekämpfung des Antisemitismus in Deutschland
Translated Title
Federal Government Report on the Status of the Fight against Antisemitism in German
Publication Date
December 2024
Publication Place
Publisher
Abstract
Danach hat der Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 auch die Bedrohungslage der Juden in Deutschland deutlich erhöht. Die Zahl der antisemitischen Straftaten habe im Jahr 2023 drastisch zugenommen und im Jahr 2024 „auf erschreckend hohem Niveau“ verharrt. „Jüdisches Leben zu schützen und Antisemitismus entschieden zu bekämpfen ist ein vorrangiges Ziel dieser Bundesregierung“, heißt es in der Vorlage weiter.
Wie die Autoren darin ausführen, konzentriert sich der Bericht vor allem auf den Stand der Antisemitismusbekämpfung innerhalb Deutschlands, fasst aber auch die internationalen Anstrengungen Deutschlands ins Auge. Er beschreibt und bilanziert den Angaben zufolge die präventiven und repressiven Maßnahmen der Bundesregierung im Lauf der vergangenen vier Jahre und bezieht erstmals auch die Betroffenenperspektive der in Deutschland lebenden Juden mit ein. Der Bericht schließt mit einem „zusammenfassenden Fazit, das auch Handlungsanregungen für die Zukunft gibt“.
Danach ist es erforderlich, „die Wissensgrundlage über die Entwicklung des Antisemitismus auch für die Arbeit im präventiven Bereich auf eine solide Grundlage zu stellen und belastbare Langzeitstudien zu entwickeln“. Zudem seien der Austausch und die Kooperation national ausgerichteter Programme und Maßnahmen zur Bekämpfung des Antisemitismus auf der Bundesebene auch mit Blick auf Länder und Kommunen zu verstärken.
Weiter zu verstärken ist laut Vorlage zudem die Präventionsarbeit gegen Antisemitismus. Daher seien auch die Maßnahmen immer wieder auf ihre Wirkung hin zu überprüfen. Aus Sicht der Betroffenen müsse die Erinnerungsarbeit zur Shoah und die Aufklärung zu Antijudaismus und Antisemitismus in der gesamten Gesellschaft und vor allem auch in Schulen, Polizei-, Lehrer- und Verwaltungsausbildung verbessert werden. Des Weiteren muss dem Bericht zufolge der europäische Austausch in der Antisemitismusprävention weiter intensiviert und die europäische Forschungszusammenarbeit ausgebaut und stärker koordiniert werden.
Wie die Autoren darin ausführen, konzentriert sich der Bericht vor allem auf den Stand der Antisemitismusbekämpfung innerhalb Deutschlands, fasst aber auch die internationalen Anstrengungen Deutschlands ins Auge. Er beschreibt und bilanziert den Angaben zufolge die präventiven und repressiven Maßnahmen der Bundesregierung im Lauf der vergangenen vier Jahre und bezieht erstmals auch die Betroffenenperspektive der in Deutschland lebenden Juden mit ein. Der Bericht schließt mit einem „zusammenfassenden Fazit, das auch Handlungsanregungen für die Zukunft gibt“.
Danach ist es erforderlich, „die Wissensgrundlage über die Entwicklung des Antisemitismus auch für die Arbeit im präventiven Bereich auf eine solide Grundlage zu stellen und belastbare Langzeitstudien zu entwickeln“. Zudem seien der Austausch und die Kooperation national ausgerichteter Programme und Maßnahmen zur Bekämpfung des Antisemitismus auf der Bundesebene auch mit Blick auf Länder und Kommunen zu verstärken.
Weiter zu verstärken ist laut Vorlage zudem die Präventionsarbeit gegen Antisemitismus. Daher seien auch die Maßnahmen immer wieder auf ihre Wirkung hin zu überprüfen. Aus Sicht der Betroffenen müsse die Erinnerungsarbeit zur Shoah und die Aufklärung zu Antijudaismus und Antisemitismus in der gesamten Gesellschaft und vor allem auch in Schulen, Polizei-, Lehrer- und Verwaltungsausbildung verbessert werden. Des Weiteren muss dem Bericht zufolge der europäische Austausch in der Antisemitismusprävention weiter intensiviert und die europäische Forschungszusammenarbeit ausgebaut und stärker koordiniert werden.
Translated Abstract
According to the report, Hamas's terrorist attack on Israel on October 7, 2023, also significantly increased the threat to Jews in Germany. The number of antisemitic crimes increased dramatically in 2023 and remained "at a frighteningly high level" in 2024. "Protecting Jewish life and decisively combating antisemitism is a primary goal of this federal government," the bill continues.
As the authors explain, the report focuses primarily on the state of the fight against antisemitism within Germany, but also considers Germany's international efforts. It describes and assesses the Federal Government's preventive and repressive measures over the past four years and, for the first time, also includes the perspective of those affected by antisemitism, namely Jews living in Germany. The report concludes with a "summarizing conclusion that also provides suggestions for future action."
According to this, it is necessary to "establish a solid foundation for knowledge on the development of antisemitism, including for work in the field of prevention, and to develop reliable long-term studies." Furthermore, the exchange and cooperation of nationally oriented programs and measures to combat antisemitism at the federal level, including with a view to states and municipalities, must be strengthened.
According to the draft, preventive work against antisemitism must also be further strengthened. Therefore, these measures must be continually reviewed for their effectiveness. From the perspective of those affected, remembrance work on the Shoah and education on anti-Judaism and antisemitism must be improved throughout society, especially in schools, police training, teacher training, and administrative training. Furthermore, the report calls for European exchange on antisemitism prevention to be further intensified, and European research cooperation must be expanded and better coordinated.
As the authors explain, the report focuses primarily on the state of the fight against antisemitism within Germany, but also considers Germany's international efforts. It describes and assesses the Federal Government's preventive and repressive measures over the past four years and, for the first time, also includes the perspective of those affected by antisemitism, namely Jews living in Germany. The report concludes with a "summarizing conclusion that also provides suggestions for future action."
According to this, it is necessary to "establish a solid foundation for knowledge on the development of antisemitism, including for work in the field of prevention, and to develop reliable long-term studies." Furthermore, the exchange and cooperation of nationally oriented programs and measures to combat antisemitism at the federal level, including with a view to states and municipalities, must be strengthened.
According to the draft, preventive work against antisemitism must also be further strengthened. Therefore, these measures must be continually reviewed for their effectiveness. From the perspective of those affected, remembrance work on the Shoah and education on anti-Judaism and antisemitism must be improved throughout society, especially in schools, police training, teacher training, and administrative training. Furthermore, the report calls for European exchange on antisemitism prevention to be further intensified, and European research cooperation must be expanded and better coordinated.
Topics
Anti-Antisemitism Antisemitism: Monitoring Hate crime Terrorism October 7 2023 attacks + aftermath Main Topic: Antisemitism
Genre
Geographic Coverage
Original Language
Bibliographic Information
Bericht der Bundesregierung zum Stand der Bekämpfung des Antisemitismus in Deutschland. . December 2024: https://archive.jpr.org.uk/object-4691