Antisemitismus und der Ukraine-Krieg. Zivilgesellschaftliches Lagebild Antisemitismus 9
Antisemitism and the Ukraine war. Civil society situation report on antisemitism 9
8 June 2022
Das Frühjahr 2022 wird von dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine überschattet – und von den antisemitischen Stereotypen und Ressentiments, die in Deutschland im Zuge des Krieges zu verzeichnen sind. Aus Kreisen der Verschwörungstheoretiker:innen werden antisemitische Narrative um den Krieg in der Ukraine erweitert. Die Berichterstattung über den Krieg verwendet antisemitische Elemente und scheut sich nicht vor antisemitischen Vergleichen und Relativierungen. Der Ukraine-Krieg ist zudem auch ein Krieg der Erinnerung, die wichtige Holocaustgedenkstätte in Babyn Jar wurde bombardiert und Shoah-Überlebende ermordet. Einige Überlebende konnte die ZWST zusammen mit anderen Organisationen schon retten. Aron Schuster erklärt im Interview die Details.
Doch nicht nur im Kontext des Krieges zeigt sich die deutsche Kontinuität von Antisemitismus. Zu finden ist sie auch auf Demonstrationen, auf denen antizionistische Parolen gerufen werden und in der Verherrlichung der Intifada.
Doch wann sind Berichte und Erklärungen des Krieges in der Ukraine antisemitisch? Welche weiteren Spielarten kennt der Antisemitismus in Deutschland? Wie nimmt die jüdische Gemeinde diese auf und wie wird damit umgegangen?
Doch nicht nur im Kontext des Krieges zeigt sich die deutsche Kontinuität von Antisemitismus. Zu finden ist sie auch auf Demonstrationen, auf denen antizionistische Parolen gerufen werden und in der Verherrlichung der Intifada.
Doch wann sind Berichte und Erklärungen des Krieges in der Ukraine antisemitisch? Welche weiteren Spielarten kennt der Antisemitismus in Deutschland? Wie nimmt die jüdische Gemeinde diese auf und wie wird damit umgegangen?
Spring 2022 will be overshadowed by the Russian war of aggression against Ukraine - and by the anti-Semitic stereotypes and resentment that have emerged in Germany in the wake of the war. Conspiracy theorists are expanding anti-Semitic narratives to include the war in Ukraine. Reporting on the war uses anti-Semitic elements and does not shy away from anti-Semitic comparisons and relativizations. The Ukraine war is also a war of remembrance; the important Holocaust memorial in Babyn Yar was bombed and Shoah survivors were murdered. The ZWST, together with other organizations, has already been able to save some survivors. Aron Schuster explains the details in an interview.
But the continuity of anti-Semitism in Germany is not only evident in the context of the war. It can also be found at demonstrations where anti-Zionist slogans are shouted and in the glorification of the Intifada.
But when are reports and explanations of the war in Ukraine anti-Semitic? What other forms of anti-Semitism are there in Germany? How does the Jewish community react to this and how is it dealt with?
But the continuity of anti-Semitism in Germany is not only evident in the context of the war. It can also be found at demonstrations where anti-Zionist slogans are shouted and in the glorification of the Intifada.
But when are reports and explanations of the war in Ukraine anti-Semitic? What other forms of anti-Semitism are there in Germany? How does the Jewish community react to this and how is it dealt with?
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Antisemitismus und der Ukraine-Krieg. Zivilgesellschaftliches Lagebild Antisemitismus 9. . 8 June 2022: https://archive.jpr.org.uk/object-4101