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Date: 2023
Abstract: This article has been composed from a larger mixed methods study that explores how Haredi mothers in the United Kingdom experience their motherhood and what they understand by “social work support.” The mixed method study used questionnaires and interviews as its tools in data collection. Thirty Haredi mothers from across the UK’s Haredi communities responded to an online questionnaire and thirteen subsequently took part in an online interview. Mary Douglas’s Group-Grid Cultural theoretical perspectives as well as gender theories’ principles were utilized in data collection and analysis. Findings include an overview of quantified data and a thematic discussion of how Haredi mothers experience their motherhood and what they understand by “social support” and “social work.” Their individual perceptions of social work engagement within the Haredi community are presented with the quotes from the interviews. Motherhood is seen by Haredi mothers as a life’s goal, “a raison d’etre,” and mothers’ experiences are focused around their community and strict religious observance that is transmitted to their children through religious education and traditional rituals. Although social support is seen as welcome but only when absolutely necessary, the social work involvement is seen as problematic. Haredi mothers reported that the lack of cultural sensitivity from social workers is a major barrier. That barrier has tremendous implications for the mothers and whole families, be it further isolation, shame, stigma and helplessness. Haredi mothers voice their views on the need of the cultural sensitivity training and professional curiosity that will help building trust between the insular Haredi and the outside social support services
Date: 2012
Abstract:

The countries of the Former Soviet Union (FSU) are the home today for a substantial number of Jews, many of whom live in poor, economically disadvantaged communities. Throughout the FSU, the American Jewish Joint Distribution Committee (JDC) has supported the development of Hesed welfare and Jewish community centers to assist in the provision of services to Jews in need and to support the renewal of Jewish life after years of suppression. The present report is designed to review the current economic, health, and social conditions of these elderly Jews in need in the FSU and to compare their circumstances, as best possible, to their counterparts who live in western countries such as the United States.

Data from a large number of sources are reviewed and analyzed, including national statistics, national and local surveys, and client-level data. The data indicate clearly that, in view of demographic composition, as well as economic and social conditions, elderly Jews in the FSU have tremendous needs for supportive services funded by philanthropy compared to their peers in the United States. The comparisons also highlight the disparities in available care among those most in need.

There is a clear need for external support for basic health and social services for elderly Jews in the FSU. Twenty years after the collapse of the Soviet Union, there is not an adequate safety net for the elderly. The situation is in flux and there are unique challenges associated with understanding service delivery in societies that are in transition. The available data on pensions and living circumstances make clear that the economic situation for elderly in the FSU who seek Hesed services is dire. Faced with increasing costs for basic needs such as utilities and food, along with health services including essential medicines, quality care and homecare, the pension amounts that Hesed clients rely on are inadequate to meet their needs.

Date: 2020
Abstract: Erinnern oder Vergessen? Auch Jahrzehnte nach der Shoah sind die Erfahrungen, die Bilder und die Leiden, die sich mit der Erinnerung an die nationalsozialistischen Verbrechen aufdrängen, keineswegs Geschichte geworden. Die Formen und Praktiken des Gedenkens in Deutschland haben sich mit dem Abstand zum historischen Geschehen verändert und lassen einen Übergang vom sozialen Gedächtnis zu einem kulturellen Gedenken erkennen. Gleichwohl unterscheiden sich die Formen deutscher Gedenkkultur von der jüdischen Erinnerungspraxis. Die vielfältigen traumatischen Erlebnisse der jüdischen Überlebenden der Shoah bestimmen deren Lebenswelt, haben Auswirkungen auf ihre jeweiligen Identitätskonzepte und Handlungsmuster und übertragen sich auf die nachfolgenden Generationen.
Die hier versammelten Beiträge geben unter anderem Einblicke in den wissenschaftlichen Diskurs über die Konsequenzen des individuellen und gesellschaftlichen Verarbeitens der Erinnerungen an den Nationalsozialismus und die Shoah sowie der daraus resultierenden Traumata; thematisieren den professionellen Umgang mit Überlebenden mit Blick auf deren Selbstkonzepte und ihre jeweiligen biografischen Narrative; fragen nach der Praxisrelevanz des Wissens um Prozesse des Erinnerns und Vergessens in der Betreuung von Überlebenden und deren Angehörigen; weisen auf den Zusammenhang zwischen den erlittenen Traumata, den Lebensumständen nach der Befreiung und den jeweiligen biografischen Erzählungen hin; schließlich verdeutlichen sie, was das gesellschaftlich bedingte kollektive Vergessen oder die Umdeutung der Geschichte für die Überlebenden und ihre Familien bedeutet.

Mit Beiträgen von: Katja von Auer ǀ Julia Bernstein ǀ Jackie Feldman ǀ Kurt Grünberg ǀ Tilmann Habermas ǀ Jens Hoppe ǀ Ulrike Jureit ǀ Doron Kiesel ǀ Salomon Korn ǀ Norma Musih ǀ Miriam Victory Spiegel ǀ Noemi Staszewski ǀ Gabriel Strenger ǀ Moshe Teller ǀ Ricarda Theiss ǀ Susanne Urban ǀ Lukas Welz ǀ Lea Wohl von Haselberg

Inhalt

Kurt Grünberg: Danach – Vergessen, Erinnern, Tradieren. Extremes Trauma und Kultur im postnationalsozialistischen Deutschland
Tilmann Habermas: Die Veränderung von Lebensgeschichten im Laufe des Lebens
Jackie Feldman/Norma Musih: Kollektive Erinnerung, digitale Medien und Holocaust-
Zeugenschaft
Jens Hoppe: Erinnern und Vergessen bei Überlebenden der Shoah. Anmerkungen
eines Historikers zu „Holocaust Oral Histories“
Salomon Korn: Kultur der Erinnerung
Gabriel Strenger: Erinnerung und Vergessen im biblischen Kontext
Susanne Urban: Fließende Erinnerungen. Reflexionen über die Befassung mit Zeitzeugen
Miriam Victory Spiegel: Nicht geheilte Wunden: Die Rolle von Erinnerung und Denkmälern
Julia Bernstein/Katja von Auer „Sie reagieren nur so, weil Sie jüdisch sind“. Diskursive Auseinandersetzungen mit den Auswirkungen der Shoah im Bildungskontext der Sozialen Arbeit
Moshe Teller: Papa, mir geht’s heute nicht besonders gut … Holocaust-Überlebende
und ihre Kinder: eine klinische Perspektive
Noemi Staszewski/Ricarda Theiss: Zeitzeugentheater. Potenziale transgenerationaler Projekte
Lukas Welz: Erinnern und Vergessen verantworten. Über die Notwendigkeit einer emanzipierten Erinnerung an die Shoah für die Betroffenen und die Gesellschaft
Lea Wohl von Haselberg: Zwischen Erinnern und Vergessen – Notizen zu Shoah und Film
Ulrike Jureit: Einsichten und Erkenntnisse
Date: 2018
Abstract: Jede Vertreibung, Migration oder Flucht hinterlässt ihre Spuren in den Biografien der betroffenen Individuen und in der Geschichte ihrer Familien.
Psychosoziale Dienste berichten demzufolge, dass eine stetig wachsende Zahl von ratsuchenden Shoah-Überlebenden und deren Angehörige unter psychischen Problemen leidet, die mit ihren migrationsbedingten Erfahrungen in einen Zusammenhang gestellt werden können.
Unter welchen Umständen und mit welcher Intensität sich einschneidende biografische Erfahrungen traumatisierend und mit auffälligen Symptomen auswirken, hängt sowohl von der Persönlichkeitsstruktur und den affektiven Reaktionsmustern des Individuums ab als auch von den gesellschaftlichen Bedingungen des Landes, in dem sich die Betreffenden niederließen, um einen biografischen Neuanfang zu wagen.
Die vorliegende Dokumentation versammelt die zentralen Beiträge einer internationalen Konferenz, auf der unterschiedliche Narrative und historische Rahmenbedingungen der verschiedenen Flucht- und Migrationswellen von jüdischen Überlebenden der Shoah nach dem Zweiten Weltkrieg aufgearbeitet und deren Auswirkungen auf die aktuellen Lebensbedingungen im Alter beleuchtet wurden.

Aus dem Inhalt

Gad Arnsberg Wer sind wir? Die Vielfalt jüdischen Selbstverständnisses in Deutschland nach 1945. Ein historischer Überblick | Jens Hoppe Erfahrungen von deutschen Juden, die die NS-Verfolgung in Deutschland oder im Exil überlebt haben. Eine historische Einbettung | Hans Jakob Ginsburg Doppelte Fremde: Jüdische Zuwanderer aus Osteuropa in der Bundesrepublik nach 1945 | Marianne Leuzinger-Bohleber Leben nach der Shoah: Psychoanalytische Überlegungen ausgehend von der Autobiografie des Psychoanalytikers und Traumaforschers Henri Parens | Gerda Netopil und Klaus Mihacek Psychotrauma im Alter. Eine Analyse des psychosozialen Modells ESRA | Amit Shrira Altern im Schatten transgenerativer Weitergabe der Holocaust-Erfahrungen | Julia Bernstein Multiple Traumatisierung ex-sowjetischer Juden vor und nach der Immigration | Martin Auerbach, Elise Bittenbinder und Lukas Welz Ein Zwiegespräch über Trauma, Flucht und Migration gestern und heute als Fortführung des Dialogs aus dem „PresentPast“-Projekt von AMCHA | Esther Weitzel-Polzer Chaos und Muster. Die Entwicklung einer transkulturellen Organisation am Beispiel eines jüdischen Altenpflegeheims in Deutschland | Andrea Schiff Stolpersteine im Umgang mit traumatisierten alten Menschen. Pflegewissenschaftliche Erkenntnisse für die Pflegepraxis | Jim Sutherland Shoah, Flucht und Migration aus britischer Perspektive. Die Arbeit des Vereins Association of Jewish Refugees (AJR) | Sara Soussan „Ehre Vater und Mutter“ — Der Anspruch des fünften Gebots im Spannungsfeld von Altwerden, Krankwerden und Verletztwerden | Doron Kiesel „Schnee von gestern“ — ein Film von Yael Reuveny | Christian Wiese Einsichten und Erkenntnisse