Monitoring-Bericht 2024: Antisemitismus In Brandenburg
Translated Title
Monitoring Report 2024: Antisemitism in Brandenburg
Publication Date
Publication Place
Publisher
Abstract
Die Fachstelle Antisemitismus Brandenburg (fab) – in Trägerschaft der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA) e. V. – blickt mittlerweile auf drei Jahre erfolgreicher Arbeit zurück und legt mit dieser Publikation ihren dritten Monitoringbericht antisemitischer Vorfälle im Land Brandenburg vor. Seit ihrer Gründung widmet sich die Fachstelle verschie denen Aufgaben- und Tätigkeitsfeldern, ins besondere der systematischen Erfassung und Auswertung antisemitischer Vorfälle. Sie bietet Betroffenen im Bedarfsfall eine erste Beratung an und verweist für weiterführende Unterstützung auf den in Potsdam ansässigen Verein Opferperspektive sowie auf communitiebasierte Beratungsstellen der jüdischen Gemeinden. Ein weiterer zentraler Schwerpunkt liegt auf der Sichtbarmachung und Stärkung jüdischen Lebens in Brandenburg – in seiner historischen wie gegenwärtigen Dimension. Besonderes Augenmerk gilt dabei den spezifischen Herausforderungen und Problemlagen, mit denen Brandenburger Juden und Jüd:innen konfrontiert sind. In diesem Kontext hat die Fachstelle in den Jahren 2022, 2023 und 2024 die landesweite Themenwoche Jüdisches Kaleidoskop Brandenburg durchgeführt. Darüber hinaus bietet die Fachstelle verschiedene Fort- und Weiterbildungen an, entwickelt eigene Angebote für Multiplikator:innen und Institutionen, ist vernetzend tätig und setzt sich für den Ausbau des interkulturellen sowie interreligiösen Dialogs ein. Der fachliche Austausch mit den Kolleg:innen im Beratungsnetzwerk der Koordinierungsstelle Tolerantes Brandenburg ist dabei fester Bestandteil der Arbeit. Als zentrale Anlaufstelle für Betroffene und Zeug:innen antisemitischer Vorfälle bietet die Fachstelle verschiedene niedrigschwellige Möglichkeiten zur Meldung: über das Online-Formular auf der Homepage www.kiga-brandenburg.org/vorfall-melden, per E-Mail, telefonisch oder im persönlichen Gespräch mit den Mitarbeiter:innen. Die Fachstelle arbeitet eng mit den entsprechenden staatlichen Einrichtungen, zivilgesellschaftlichen Trägern und der Beauftragten gegen Antisemitismus des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden Land Brandenburg, Diana Sandler, sowie dem Beauftragten zur Bekämpfung des Antisemitismus im Land Brandenburg, Andreas Büttner, zusammen. So wird gewährleistet, dass möglichst viele Fälle Eingang in die Statistik finden und die Sicht der Betroffenen einbezogen wird.
Topics
Genre
Geographic Coverage
Original Language
Link
Download can be found on page, Monitoring-Bericht 2024: Antisemitismus In Brandenburg
Bibliographic Information
Monitoring-Bericht 2024: Antisemitismus In Brandenburg. . 2025: https://archive.jpr.org.uk/object-4731