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Antisemitische Vorfälle in Brandenburg 2019

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Zum 1. Mai 2019 wurde am Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien der Universität
Potsdam die Fachstelle Antisemitismus eingerichtet. Sie wird im Rahmen des Handlungskonzepts „Tolerantes
Brandenburg“ gefördert. Eine der Hauptaufgaben der Fachstelle Antisemitismus ist es, ein Monitoring
antisemitischer Vorfälle im Bundesland vorzunehmen und eine Anlaufstelle für Betroffene und ihre
Angehörigen, Zeug_innen und Interessierte zu sein. Hierzu wurde eine Meldestelle für antisemitische Vorfälle
im Projekt „Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)“ für Brandenburg eingerichtet.
Der vorliegende Bericht zieht eine vorläufige Bilanz für das Jahr 2019 zum Aufkommen antisemitischer
Vorfälle im Land Brandenburg.

Für das Jahr 2019 erfasste RIAS Brandenburg 137 antisemitische Vorfälle und Straftaten. Die Zahl setzt sich
zusammen aus 49 Fällen aus der Dokumentation von Presseberichten und eigenem Monitoring durch RIAS
Brandenburg, sowie Vorfällen, die an RIAS Brandenburg und RIAS – Bundesweite Koordination (BK) und an
andere Beratungsstellen gemeldet wurden. Bei weiteren 103 Fällen handelte es sich um angezeigte
antisemitische Straftaten bzw. Straftaten mit antisemitischen Bezügen, die durch das Landeskriminalamt
Brandenburg an RIAS Brandenburg übermittelt wurden. Bei 15 Fällen handelt es sich um Vorfälle, die sowohl
zivilgesellschaftlich wahrgenommen wurden als auch Teil der polizeilichen Statistik sind.

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Bibliographic Information

Antisemitische Vorfälle in Brandenburg 2019. Fachstelle Antisemitismus Brandenburg, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS). 2020:  https://archive.jpr.org.uk/object-1323