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Date: 2020
Date: 2023
Abstract: Lebensbilder jüdischer Gegenwart
Die meisten Nichtjuden in Deutschland sind noch nie – oder zumindest nicht bewusst – einem jüdischen Menschen begegnet sind. Dementsprechend halten sich in der nichtjüdischen Mehrheitsgesellschaft oftmals uralte Klischees oder bestimmen undifferenzierte Neuzuschreibungen das Bild. Wie aber sieht das jüdische Leben im heutigen Deutschland wirklich aus? Wie fühlen sich Jüdinnen und Juden in diesem Land? Und was bedeutet eigentlich jüdisch, wenn man sie selbst danach fragt?

In Gesprächen mit der Autorin haben Noam Brusilovsky, Sveta Kundish, Garry Fischmann, Lena Gorelik, Dr. Sergey Lagodinsky, Shelly Kupferberg, Daniel Grossmann, Anna Staroselski, Daniel Kahn, Helene Shani Braun, Prof. Michael Barenboim, Deborah Hartmann, Jonathan Kalmanovich (Ben Salomo), Anna Nero, Philipp Peyman Engel, Nelly Kranz, Dr. Roman Salyutov, Sharon Ryba-Kahn, Leon Kahane, Gila Baumöhl, Zsolt Balla, Dr. Anastassia Pletoukhina, Leonard Kaminski, Renée Röske, Monty Ott und Sharon Suliman (Sharon) Einblicke in ihre Biografie gewährt.

Ein überraschendes und informatives Buch, das die Vielfalt jüdischer Identitäten und jüdischen Lebens in Deutschland sichtbar macht und die Stimmen einer multikulturell geprägten Generation zu Gehör bringt, die – eine ganz neue Selbstverständlichkeit verkörpernd – in ihrer Diversität gesehen werden will.

Geschichten einer neuen Generation

Berichte von Heimat und Fremdheit, Erwartung und Mut

Umfangreiche Hintergrundinformationen zu jüdischer Kultur und jüdischem Leben heute in Deutschland
Author(s): Kranz, Dani
Date: 2015
Abstract: Einwanderung, Erinnerungspolitik, Israel und die deutsche Geschichte sind Themen, über die in Deutschland regelmäßig diskutiert wird. Berlin, die Hauptstadt des neuen Deutschlands, ist hippe Metropole und Anziehungspunkt für Menschen aus allen Ländern. Was passiert, wenn das alles zusammenkommt, wenn eine Gruppe von Personen diese Themen alle auf einmal repräsentiert? Die Rede ist von den israelischen Einwanderern in Berlin. Im Herbst 2013 diagnostizierten israelische Medien eine neue Auswanderungswelle, die ihren Ausgangspunkt in den sozialen Protesten 2011 und den dabei kritisierten hohen Lebenshaltungskosten in Israel hatte. Daraufhin wurde in beiden Ländern ausführlich über das Phänomen berichtet, dass es viele junge Israelis ausgerechnet nach Berlin, also Deutschland, ziehe. In Israel wurde dies mit einer Mischung aus Besorgnis und Neugier betrachtet, während in Deutschland klar die Neugier überwog. Künstler verarbeiteten die Entwicklung in ihren Werken, wie die israelische Band Shmemel mit ihrem Song „Berlin“.

Trotz oder vielleicht gerade wegen der emotionalen Aufladung des Themas hat die Migration von Israelis nach Berlin fast schon Züge eines Mythos. Empirisch-wissenschaftliche Erkenntnisse liegen bisher jedenfalls kaum vor, und die existierenden Studien sind nur schwer zugänglich. Diesem Mangel will dieser Bericht abhelfen und klären, wie viele Israelis es in Berlin überhaupt gibt und wer sie sind. Weiter sollen die Motive für den Umzug dorthin und der Umgang mit der eigenen Identität untersucht werden.