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Leerstellen der Erfassung antisemitischer Straftaten durch die Polizei in Deutschland
Translated Title:
Gaps in the Recording of Anti-Semitic Crimes by Law Enforcement in Germany
Author(s):
Kaggl, Colin; Loy, Bianca
Date:
2024
Topics:
Main Topic: Antisemitism, October 7 2023 attacks + aftermath, Antisemitism: Monitoring, Police
Abstract:
Der 7. Oktober 2023 und der Krieg in Israel und Gaza führ(t)en auch in Deutschland und Österreich zu einem sprunghaften Anstieg antisemitischer Vorfälle, die von unterschiedlichen politischen Hintergründen ausgehen und sich in Formen wie israelbezogenem Antisemitismus und Post-Schoa-Antisemitismus ausdrücken. Die Instrumente der polizeilichen Erfassung antisemitischer Straftaten helfen nur bedingt, das Ausmaß und die Qualität antisemitischer Aussagen und Handlungen abzubilden. Vor dem Hintergrund des enormen Dunkelfelds antisemitischer Straftaten und des fehlenden Vertrauens von Betroffenen in die Strafverfolgungsbehörden führte der Bundesverband RIAS im Jahr 2022 im Zuge des Projekts „Austausch von Polizei und Zivilgesellschaft zu Antisemitismus“ Expert_inneninterviews. Diese werden herangezogen, um die Grenzen und Leerstellen der polizeilichen Erfassung antisemitischer Straftaten in Deutschland zu beleuchten, wobei insbesondere die strukturellen Hürden und das der deutschen Polizei zugrunde liegende Verständnis von Antisemitismus sowie die individuelle Sensibilität der Befragten für das Thema in den Blick genommen werden.