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Linker antiisraelischer Antisemitismus als Antijudaismus: Eine quantitative Studie
Translated Title:
Left-wing anti-Israel antisemitism as anti-Judaism: A quantitative study
Author(s):
Imhoff, Maximilian Elias
Date:
2012
Topics:
Antisemitism: Attitude Surveys, Antisemitism: Israel-Related, Antisemitism: Left-Wing, Main Topic: Antisemitism
Abstract:
Die quantitative Studie prüft die Ursachen, Ausbreitung und Beschaffenheit des linken Antisemitismus und soll einen Grundstein für eine quantitative Untersuchung des Antisemitismus in der Partei DIE LINKE legen. Die Stichprobe umfasst 187 Fragebögen. Antisemitismus ist operationalisiert als Israelkritik, die sich antisemitischer Ressentiments bedient. Da antisemitische Israelkritik mit antijüdischen Äußerungen zusammenhängt, plädiert der Studienautor dafür, antisemitische Israelkritik bereits als eine Form des Antisemitismus anzuerkennen und nicht nur als »Grauzone« (Ullrich/Werner ZfP 58, 4). Diese Form ähnelt dabei dem Antijudaismus. Die Ergebnisse geben der Vermutung von Salzborn und Voigt (ZfP 58, 3) recht, Antisemitismus vor allem im antiimperialistischen und orthodox-kommunistischen Spektrum zu verorten. Antiisraelischer Antisemitismus ist Teil der Palästina-Solidarität und einer flachen und »völkischen« Kapitalismuskritik. Nur eine Minderheit von 12% verfällt in einen antiisraelischen Antisemitismus. Hinzu kommen 19%, die sich von antisemitischen Ressentiments nicht klar abgrenzen können.