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Date: 2015
Abstract: 70 Jahre nach Kriegsende thematisiert die vorliegende Ausgabe von „Juden in Mitteleuropa“ unterschiedliche Aspekte der Geschichte und Gegenwart von Synagogen in Mitteleuropa, die im Nationalsozialismus beschädigt und ihrer Gemeinden beraubt wurden, deren Gebäude die Zeit jedoch überstanden haben. Die Frage nach der Nutzung leerstehender Synagogenbauten ist nach wie vor aktuell; sie stellt sich im Verhältnis zu jüdischer Geschichte und jüdischem Kulturerbe, zu den jeweiligen nationalen Erinnerungsdiskursen und nicht zuletzt im Zusammenhang mit wirtschaftlichen Überlegungen. Der Umgang mit den verbliebenen „Leerstellen“ im Kontext der Gedenkkultur vor Ort wird an verschiedenen Beispielen erörtert, sei es das Entdecken des „jüdischen Erbes“ in ehemaligen Landgemeinden, die Rückgabe, Renovierung oder der Neubau einer Synagoge, oder aber die virtuelle Rekonstruktion, um Teile der (Stadt-)Geschichte zurück ins Bewusstsein zu holen. Inhalt: Philipp Mettauer Strafsache Novemberpogrom. Der Fall St. Pölten 1949-1952 Christoph Lind „Wer kann den Judentempel brauchen?” Die Renovierung der St. Pöltner Synagoge – ein Fallbeispiel Georg Traska Der zerstörte Turnertempel in Wien und das Gedächtnis seines Ortes Gerald Lamprecht Erinnerungszeichen – Bethaus – Lernort? Die wiedererrichtete Grazer Synagoge Katrin Keßler/Ulrich Knufinke Religiöse Bauwerke jüdischer Gemeinschaften als Orte der sakralen Topographie Rebekka Denz„Die ‚Judenschul‘ im Dorf”. Vom Umgang mit Spuren jüdischen Lebens in Unterfranken Katharina Friedla „Wir wollen, dass unsere Gebetshäuser wieder belebt werden…“ Die Synagogen in Breslau und Krakau Benjamin Grilj Synagogen in Czernowitz. Die Zerstörung Jerusalems am Pruth